Die Geschichte der Heckenpflanzen
Schon seit Jahrhunderten werden bestimmte Pflanzen als Heckenpflanzen genutzt. Offensichtlich haben Heckenpflanzen eine lange Tradition. Wir möchten gerne mit Ihnen in die Geschichte der Heckenpflanzen eintauchen. Wir erläutern, welche Vorteile und Funktionen Hecken im Laufe der Zeit hatten und warum Hecken wahrscheinlich auch in Zukunft das Straßenbild verschönern werden.
Die Ursprünge
Soweit wir wissen, wurden bereits im Zeitalter des alten Ägyptens (ca. 3300 v. Chr. bis 332 v. Chr.) sowie der Griechen und Römer (3000 v. Chr. bis 500 n. Chr.) Heckenpflanzen gezüchtet und angebaut. Im alten Ägypten wurden Heckenpflanzen insbesondere als Abgrenzung zwischen den Beeten mit Heilpflanzen in den ummauerten Gärten von Palästen und Tempeln verwendet. Ordnung und Struktur für die Produktion von Kosmetika, Medikamenten und Pflanzen für rituelle Zwecke in den Tempeln.
Griechen und Römer nutzten Hecken vor allem, um auf diese Weise Grundstücksgrenzen festzulegen. Damals waren Gärten und landwirtschaftliche Nutzflächen von Heckenpflanzen umgeben, um so deutlich zu machen, wo ein Grundstück endete und das nächste begann.
Schutzfunktion
Nach den Griechen und Römern geht die Geschichte der Heckenpflanzen im Mittelalter (von 500 bis 1500 n. Chr.) weiter. In dieser Zeit erfüllten Heckenpflanzen in erster Linie eine Schutzfunktion. Burgherren und Landbesitzer umgaben ihre Grundstücke mit Heckenpflanzen, um so ihre Besitztümer gegen Eindringlinge zu schützen. Die Hecken hielten nicht nur menschliche Eindringlinge fern, sondern auch Raubtiere. Außerdem waren Heckenpflanzen im Mittelalter ideale Barrieren bei kriegerischen Auseinandersetzungen.
Zierpflanzen
Bis zum Ende des Mittelalters erfüllten Hecken also in erster Linie funktionale Zwecke. Erst in der Renaissance (von 1400 bis 1600 n. Chr.) wurden Heckenpflanzen auch als Zierpflanzen genutzt. In dieser Zeit wurden Gärten, Parks und andere Landgüter mit Hecken in allen möglichen Formen und Größen geschmückt und verschönert. Das haben wir vor allem dem französischen König Ludwig XIV. zu verdanken. Er liebte Hecken über alles und ließ unter anderem die Gärten von Versailles mit Zierhecken in verschiedensten Formen und Mustern schmücken.
Nachhaltige Zukunft
Bis heute erfreuen sich Heckenpflanzen beim Anlegen von Parks oder Gärten großer Beliebtheit. Noch immer sorgen Hecken für Privatsphäre und sind eine ideale Lösung, um Gärten voneinander abzugrenzen. Darüber hinaus reduzieren Hecken Lärmbelastung und bieten Schutz bei schlechtem Wetter.
Wir gehen davon aus, dass Heckenpflanzen auch in Zukunft das Straßenbild bereichern werden. Heckenpflanzen sind nachhaltig und sorgen für Biodiversität im Freien. Da dieses Thema weltweit zunehmend an Bedeutung gewinnt, werden wir uns noch lange an Hecken erfreuen können!